Bienenstöcke in der Bienenzucht

Ein Bienenhaus, Bienenstöcke im Plural, bezieht sich auf den Ort, an dem die Bienenstöcke aufbewahrt werden. Historisch gesehen wurden Bienenstöcke erstmals 2422 v. Chr. im alten Ägypten entdeckt, wo sie ursprünglich aus geformtem Schlamm bestanden. Die erste bekannte Verwendung des Wortes Bienenstock, als Bezeichnung für den Standort von Bienenstöcken, stammt aus dem Jahr 1654.

Faktoren zu berücksichtigen

Standort

Abgesehen von der Aufstellung von Bienenstöcken, haben Bienenstöcke auch andere Ziele oder Aufgaben, wie z.B. die Honigproduktion; dazu gehören die Paarung und die Aufzucht der Königin. Viele Bienenzüchter, die sich mit der Honigbienenzucht beschäftigen, haben den Landwirten, die sich auch mit der Bienenzucht beschäftigen, immer dazu geraten, Bienenstöcke hoch zu platzieren.

Beim Bau eines Bienenstocks ist es ideal, wenn man die Größe berücksichtigt

Dieser Schritt wurde bevorzugt, um die Ansammlung von Feuchtigkeit zu vermeiden. Der Bienenstock sollte jedoch in der Nähe einer zuverlässigen Wasserquelle liegen, zu der die Bienen einen leichten Zugang haben. Es sollte über die Nektar-Versorgung der Bienen nachgedacht werden. Daher raten Imkerinnen und Imker dazu, Bienenstöcke in der Nähe von öffentlichen Gärten, Obstgärten und landwirtschaftlichen Betrieben mit häufiger Bestäubung zu errichten. Biologen unterstützen diesen Schritt, da die Ansiedlung von Bienenstöcken in der Nähe dieser Standorte dazu beiträgt, die Bestäubung und damit die Versorgung mit Nektar von Pflanzen zu vergrößern. 

Bienenstöcke sollten außerdem unter passenden Bedingungen angesiedelt werden. Extreme Bedingungen, wie z.B. heißes Klima, erfordern genügend Schatten für den Bienenstock, der entweder künstlich, oder durch Aufstellen des Bienenstocks an der Stelle, an der Bäume stehen, bereitgestellt werden kann. Die Luft sollte aufgrund der Empfindlichkeit der Bienen ebenfalls sauber und für die Bienenhaltung förderlich sein. In gleicher Weise sollten sie von der Bienenpopulation oder von Menschen, die eine Bienenphobie haben, entfernt sein, damit der Schutz des Bienenstocks vor Vandalismus gewährleistet ist.

Größe

Beim Bau eines Bienenstocks ist es ideal, wenn man die Größe berücksichtigt, die den eigenen Bedürfnissen entspricht. In diesem Zusammenhang sollte man zunächst die Anzahl der aufzuziehenden Bienenfamilien und das daraus resultierende Gewicht konsolidieren. Dies sollte jedoch kein einschränkender Faktor sein, da man, wenn man mehr als genug Platz hat, eine große Anzahl von Bienenstöcken unterbringen kann, was wiederum den Honigertrag erhöht.

Bienenzüchter haben auch angedeutet, dass eine größere Imkerei eine Qualitätsverbesserung des Honigs zur Folge hat. Dies hängt jedoch von den Pollen- und Nektar- Quellen ab, die sich in dem Bienenstock befindet. Dementsprechend ist die Größe eines Bienenstocks von seinem Zweck abhängig. Daher ist davon auszugehen, dass ein kommerzieller Bienenstock im Vergleich zu einem kleinen Honigproduzenten viel größer ist.

Rückgang der Bienenstöcke

Die Bienenzüchter werden jedoch darauf hingewiesen, dass die Bienenstöcke zu gegebener Zeit rückgehen können. Einer der Hauptfaktoren ist die Knappheit von Ressourcen wie Pollen, Nektar und Wasser. Dies ist vor allem in städtischen Gebieten der Fall, da das Angebot an den oben genannten lebenswichtigen Ressourcen begrenzt ist. Darüber hinaus können verschiedene Infektionen und Krankheiten zum Rückgang der Bienenstöcke führen. Einer der am weitesten verbreiteten Befall, ist die Störung des Bienenvölker durch Milben, die gegen Pestizide resistent sind und daher einen Mangel an Bienenpopulation in Bienenstöcken aufweisen. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Bienenzüchter dafür, eine begrenzte Anzahl von Bienenstöcken zu halten, oder geeignete Maßnahmen zur Überwindung von Befall und Krankheiten zu ergreifen.  

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